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Geschichte der Ortsgruppe Eislingen

Am 28. Juli 1912 kam es auf der Seebrücke in Binz auf der Insel Rügen zu einem Schiffsunglück mit über einhundert Toten, daraufhin beschlossen einige Mutige die DLRG "die deutsche Lebensrettungsgesellschaft" zu gründen. Da zu dieser Zeit in Deutschland nur ein geringer Prozentsatz der Bevölkerung schwimmen konnte, stand das Motto und Ziel der DLRG schnell fest: "Jeder Nichtschwimmer ein Schwimmer" "jeder Schwimmer ein Rettungsschwimmer".  Bis heute hält die DLRG an diesem Ziel fest, auch wenn sich der Aufgabenbereich dieser Organisation stark erweitert hat.

Bis es auch im Raum Göppingen zur Gründung einer Ortsgruppe kam, sollte es bis 1934 dauern. Franz Kuberski wurde vom Landesverband in diesem Jahr animiert, im Oberamt Göppingen den Bezirk Hohenstaufen zu gründen. Nur drei Jahre später wurde die Ortsgruppe Eislingen von dem Lehrer Willi Zeller gegründet. Die Arbeit der Eislinger Rettungsschwimmer wurde jedoch durch den Krieg unterbrochen. Nach Aufhebung der Vereinsverbote war es erneut Willi Zeller der die Ortsgruppe 1951 neu gründete.

Im Jahr 1953 übernahm dann Paul Schwarzmüller den Vorsitz der Ortsgruppe. Von diesem Zeitpunkt an wurde die DLRG in Eislingen durch ihre engagierten ehrenamtlichen Mitglieder immer beliebter, besonders hervorzuheben sind hier die Vorsitzenden dieses Vereins. Bis zu seinem schweren Unfall leitete Konrad Wörner über mehrere Jahrzehnte die Geschicke des Vereines. Für kurze Zeit stand Hans-Jürgen Droste der DLRG Eislingen vor. Von 1993 - 2020 war Stefan Andonovic der 1. Vorsitzende. Seit 2020 ist Alexander Funk in diesem Amt. Mit derzeit über 750 Mitgliedern zählt die DLRG zu den großen Vereinen in Eislingen. Die Ortsgruppe Eislingen ist dazu noch die größte Ortsgruppe im Bezirk Fils. Ganz besonders zu hervorzuheben ist, dass über 50 % der Mitglieder unter 18 Jahren sind.

In den vergangenen Jahren wurde von den Eislinger Rettungsschwimmern viel geleistet. Mehrere Tausend Nichtschwimmer wurden zu Schwimmern gemacht, viele davon wurden Rettungsschwimmer und legten die diversen Schwimmabzeichen der DLRG mit Erfolg ab. Dies ist auch die Voraussetzung für die Rettungswachen in den Bädern, an offenen Gewässern und an der See. Die Eislinger DLRGler waren und sind hier aktiv.

Damit auch in Eislingen der Schwimmsport betrieben werden konnte, wurde der Förderverein Eislinger Hallenbad gegründet und tatkräftig die Hallenbadbausteine verkauft. Im Dezember 1974 war es endlich so weit und das Hallenbad Eislingen öffnete erstmals seine Pforten. Seit dieser Zeit üben die DLRG-Schwimmer im Hallenbad, aber auch jeder andere Schwimmer ist hier willkommen. Jeden Montag werden über 200 Kinder und Jugendliche von über 30 gut ausgebildeten Übungsleitern trainiert. Besucht man das Hallenbad in Eislingen, trifft man an der Hallenbadkasse oft auf das DLRG-Urgestein Walter Heinz, der seine Schützlinge herzlich begrüßt und das durchgehend seit 1974.

Nichtschwimmerkurse, Stilverbesserungen und vor allem das Rettungsschwimmen stehen auf dem Programm der DLRG. In vielen Wettkämpfen können die aktiven Schwimmer ihr Können mit Gleichaltrigen messen. Die guten Platzierungen bei den Bezirksmeisterschaften, den Württembergischen und Deutschen Meisterschaften zeigen, dass in Eislingen gute Arbeit im Schwimmsport geleistet wird. Seit über 35 Jahren finden als Höhepunkt der Vereinsarbeit am dritten oder vierten Advent die Vereinsmeisterschaften, die in Eislingen besser als "Weihnachtsschwimmen" bekannt sind, statt.

Die Vorstandschaft ist sehr darauf bedacht, dass die Aktiven fachlich immer auf dem neuesten Stand sind. In den internen DLRG-Seminaren des Bezirks Fils sowie des Landesverbands Baden-Württemberg wird in den Bereichen Training und Trainingsaufbau, Rettungsschwimmen und Erste Hilfe das notwendige und aktuelle Wissen vermittelt.

Neben den sportlichen Aktivitäten legen die Verantwortlichen des Vereines großen Wert auf ein harmonisches Vereinsleben. Dank vieler freiwilliger Helfer wurde das Vereinsheim beim Eislinger Stadion renoviert und wird jetzt für verschiedenste Veranstaltungen wie die monatlichen Sitzungen der Vorstandschaft, die theoretischen Seminare und die geselligen Veranstaltungen genutzt. 

Gesellige Veranstaltungen für Jung und Alt finden bei der DLRG regelmäßig und teilweise schon traditionell statt. Großen Anklang findet beispielsweise das Pfingstzeltlager für Jugendliche, so werden diese schon früh in den Verein eingegliedert. Auch für die älteren Mitglieder wird einiges geboten: der jährliche Vereinsausflug, gemeinsame Wanderungen in die nähere Umgebung, das Binokelturnier und der bereits über 30 Jahre bestehende Frauenstammtisch.

Außerdem beteiligen sich die Eislinger Rettungsschwimmer bei gesellschaftlichen Veranstaltungen in Eislingen. Hier sei nur die Teilnahme am Eislinger Stadtfest und am Eislinger Weihnachtsmarkt genannt.

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